Steyr Bilder

 

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Allgemeine Informationen


Steyr Hauber LKW

Eine der ersten LKW Baureihen die in Steyr produziert wurden war die Baureihe 1500A. Sie wurde am 22. September 1941 in Wien präsentiert. Als Antrieb diente ein luftgekühlter V8 Motor mit einem Hubraum von 3517cm³ und eine Leistung von 70 PS bis 85 PS. Er konnte, aufgrund des hohen Hubraums auch als Holzgasgenerator betrieben werden. Die häufigsten Aufbauten waren Pritschen LKW.

Die nächste Baureihe war dann die Baureihe 370. Ab 1946 wurde der 3 ton. LKW gebaut. Als Motor diente wieder ein 3.5 l V8 Motor mit einer Leistung von 80 PS bei 3000 Umdrehungen. Gebaut wurde er bis 1948. Es wurden an die 2000 Stück gebaut. Ab 1948 wurde in Kooperation mit Fiat der Typ 260 produziert. Dieser hatte erstmal einen wassergekühlten Viertaktmotor. Mit einem Hubraum von 1997 cm³ und einer Leistung von 50 PS. Er hatte ein Vierganggetriebe von Fiat. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 70 km/h. Die häufigsten Aufbauten waren Pritschen und Kastenwagen.

1948 wurden die 3 Tonner nicht mehr gebaut. Als Nachfolger wurde ein 3.5 Tonner entwickelt. Die folgenden Baureihen hießen 380,480 und 580. Der Typ 380 wurde bis ins Jahr 1969 gebaut. Der Motor hatte die Bezeichnung WD413. Ein wassergekühlter Vierzylinder Kreuzstrom Vorkammer Dieselmotor mit einem Hubraum von 5322 cm³. Am Anfang hatte er eine Leistung von 85 PS. Später wurde sie auf 95 gesteigert. Sein Drehmoment lag bei 296 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 76 km/h. Eine Steigfähigkeit von 30%. Ab 1951 wurde eine Großraumvariante hergestellt. Der Radstand war um 490 mm verlängert worden. Die Bezeichnung lautete 370f. Ab 1953 wurde der Typ 380k produziert. Ein Dreiseitenkipper. etwas später wurde auch der 380q produziert. Dieses Fahrgestell diente für Busaufbauten. Aber auch als Sattelzugmaschine oder Feuerwehrwagen war der 380 sehr beliebt.

1956 wurde dann die Baureihe 480 ins Leben gerufen. Sie hatte bereits eine Nutzlast von 5 ton. Als Motor diente wieder der WD413 jedoch etwas modifiziert. Er leistete nun 95 PS bei 2300 Umdrehungen. Das Drehmoment lag bei 324 Nm. Das Getriebe war bereits vollsynchronisiert. Der große Unterschied zum 380 liegt an den Scheinwerfern. Beim 380èr waren sie freistehend. Beim 480èr bereits in der Schnauze integriert. Auch hier gab es wieder verschieden Typen und Aufbauten. Es gab 2 Großraumvarianten mit längeren Radständen. Typ 480f  mit 735 mm bzw. 480zf mit 760 mm längerem Radstand. Unter der Typenbezeichnung 480g und 480zg wurde auch Sattelzugmaschinen angeboten. Der erste Frontlenkerbus basiert ebenfalls auf der 480 Modellreihe. Sämtliche Fahrgestell und Motorenteile stammen vom LKW. Nur der Aufbau wurde geändert. Die Typenbezeichnung lautete 480a. Durch den voluminösen Aufbau war er auch als Möbeltransporter im Einsatz.

Im selben Jahr wurde auch die Baureihe 580 präsentiert. Es ist der letzte LKW der den WD413 als Motor besitzt. Die Nutzlast betrug 6 ton. Die Großraumvariante 580f hatte eine Länge von immerhin 8 m. Es gab auch eine Allradversion des 580èrs. Die Steigfähigkeit betrug über 70%. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 70 km/h. Die beliebtesten Ausführungen waren 580k (Dreiseitenkipper) und 580gk (Allrad- Dreiseitenkipper). auch bei der Feuerwehr und beim Militär war der 580 sehr oft im Einsatz.

Die Baureihe 586 war der letzte Hauber LKW der in Steyr produziert wurde. Er besaß einen völlig neuen Motor. Den Typ WD609. Ein wassergekühlter, schnelldrehender Sechszylinder Vorkammer Reihenmotor mit einem Hubraum von 5975 cm³. Die Leistung betrug 120 PS. Der große Vorteil des Motors lag in seinem geringen gewicht. Von lediglich 560 kg. Für die Typen 586z, 586zg und 586 zk wurde auch als Allrad ausgeliefert. Der 586èr war ein robuster Weggefährte. Die häufigsten LKW waren: Pritschenfahrzeuge, Holztransporter, Sattelschlepper, Kranwagen, Tankwagen, Löschfahrzeuge, Kühl wagen, Werkstattwagen, Feuerwehrfahrzeuge, Müllwagen, Schneepflug usw. In den 1980èr Jahren wurde der 586èr auch in Nigeria gefertigt.

 


Steyr Baureihe 680

Die Baureihe 680 wurde von 1960 bis 1968 gebaut. Es war der erste Frontlenker LKW von Steyr. Als Motor dient ein wassergekühlter, schnelldrehender Sechszylinder-Vorkammer Reihenmotor. Bezeichnung WD609g. Er leistet 120 PS bei 2800 Umdrehungen. Aufgrund seiner Geländegängigkeit wurde der LKW sehr häufig beim Militär eingesetzt. Vor allem in Österreich, Schweiz und Griechenland. Auch als Feuerwehr LKW war er häufig im Einsatz. Egal ob als 2 Achser oder als 3 Achser. Es gab auch noch die Baureihen 780 (seit 1962) und 880 (seit 1967). Das waren die letzten Modelle vor der Ablösung durch die Plus Reihe.


 Steyr Baureihe Plus (90)

Die Baureihe Plus oder 90 wurde von 1968 bis 1986. Sie hatten ein völlig neues Fahrerhaus. Sie hatten eine Nutzlast von 8 Tonnen bis 28 Tonnen. Die 28 Tonner wurden speziell für die Schweiz produziert. Als Motoren gab es folgende/ 6 Zylindertypen: WD614 Saugmotor 180 PS bei 2800 Umdrehungen, WD614 Laderversion 230 PS bei 2600 Umdrehungen, WD610 Saugmotor 110PS bei 2600 Umdrehungen, WD610 Laderversion 150 PS bei 2800 Umdrehungen, WD614 Laderversion 230 PS / 8 Zylindertypen: WD815 Saugmotor 270 PS bei 2800 Umdrehungen, WD815 Laderversion 320 PS bei 2600 Umdrehungen / 10 Zylindertypen: WD1015 Saugmotor 320 PS, WD1015 Laderversion 400 PS, WD1015 Laderversion mit Ladeluftkühlung 450 PS. Es war eine Vielzahl an Motoren verfügbar. Der 12 Zylindermotor wurde zwar entwickelt ging aber nicht in Serie. Die Fahrzeuge waren für jeden Einsatzzweck zu gebrauchen. Alle Aufbauarten konnten verwirklich werden. Durch den leistungsstarken Allradantrieb war er auch im Wald sehr beliebt. Als robuster Seilkran oder auch nur als Holztransporter.


  Steyr Baureihe 91

Die Baureihe 91 wurde von 1987 gebaut. Zum Schluß hin gab es ein facelift. Mit größeren Kühlrippen an der Front. Erstmal gab es in dieser Baureihe auch ein Hochdach Fahrerhaus für den Fernverkehr. Als Motoren gab es altbekanntes nur leicht überarbeitet. 6 Zylindertypen: WD612 Saugmotor 145 PS, WD612 Laderversion 170 PS, WD612 Laderversion mit Ladeluftkühlung 210 PS, WD 615 Saugmotor 200 PS, WD615 Laderversion 260 PS, WD615 Laderversion mit Ladeluftkühlung 280 PS / 8 Zylindertypen WD815 Saugmotor 320 PS. Als Antrieb gab es auch hier Allrad LKW. Die gerne von Militär oder Feuerwehr genutzt wurden. Für das Militär gab es spezielle Fahrerhäuser mit abgerundeten Dachkanten um den Bahntransport zu erleichtern. Die 91 Reihe wurde auch in China und Griechenland gefertigt. Eine Militärvariante wurde in Kanada gefertigt. Die facelift Hochdach LKW waren gerne im Fernverkehr eingesetzt worden.


Steyr Baureihe NSK (Neue schwere Klasse)

Nach der Übernahme durch MAN wurden die Modelle gemeinsam entwickelt und auf den Markt gebracht. Für diese Baureihe wurden weitgehend MAN Teile verwendet. Nur der Kühlergrill wurde abgeändert. Ebenso das Lenkrademblem und ein Steyr Schriftzug. Ansonsten entspricht der NSK dem F2000 LKW von MAN.


Steyr mittelschwere Baureihe

Auch diese Baureihe von LKW der mittleren Gewichtsklasse wurde ab 1993 mit MAN Teilen ausgerüstet. Nur der Grill blieb noch mit Steyr Schriftzug und eigenen Schriftzug. Auch die facelift Variante ist baugleich mit dem kleinem MAN TGL.


Steyr Baureihe STA

Hier gilt dasselbe wie bei den NSK. Nur diesmal sind die Modelle baugleich mit der TGA Reihe von MAN. Dies war zugleich die letzte Bauform des Steyr LKW`S. Leider gibt es keine weiteren LKW der österreichischen Marke.


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