Steyr 4 achs LKW Frikus



Als erstes brauchen wir Fahrgestelle. Dieses wird für die Letzte Achse herhalten müssen. Es ist von Roco und normalerweise das 2 achs Steyr 91 Fahrgestell,


hier ist das Fahrgestell auf dem alles aufgebaut wird. Ist ebenfalls ein Steyr 91 2 achs Gestell von Roco. Die hintere Stoßstange habe ich bereits entfernt, da es ja ein 4 Achser werden sollte,


erste Stellprobe des Gestells mit dem abgesägten hinteren Achsstück des Spender Gestells, sieht ja nicht so schlecht aus,


dasselbe von unten,


und von der Seite,


um genauer zu sehen wie es mit den Massen und den Achsabständen stehen muss ist ein Musterfahrerhaus nötig. Es sollte annähernd das gleiche sein wie im endgültigen Modell,


aufgesetzt haben wir schon eine 3 achs Zugmaschine


ohne Stossstange aber bereits mit einer Achse mehr,


nun kommt das Spenderteil für die 4 Achse,


noch so schön original. Dass wird nicht lange halten. Die Säge wartet schon,


und schlägt auch zu. Die Achse muss mittels der Säge vom Fahrgestell getrennt werden


nochmal. Was bei einigen Leuten sicher ein Herz bluten auslösen wird,


dieses Achsteil die 2 Laufachse werden soll muss auch die Stossstange abgetrennt werden. Und natürlich wie ???


richtig geraten, sägen-sägen,


nun das fertige Achsteil mit Kotflügel von oben,


und von unten,


die erste Anprobe der neuen Achse an unseren, bis jetzt erbauten 3 Achser von oben,


und von unten


da die 2 Laufachse hinter dem Motorblock und den hinteren Anbauten liegt, muss bevor das Fahrgestell erneut getrennt wird genau die Masse gemessen werden wo die Achse hinkommt. Wird dies nicht gemacht sitzt die Achse zu weit vorne oder zu weit hinten. Danach kann wieder munter gesägt werden. Man kann es auch mit einem Messer trennen aber ich nehme immer meine kleine feine Säge,


nach dem Trennen müssen die Schnittkanten begradigt werden. Um beim Kleben besser zu haften und schöner abzuschließen. Am besten geht dass mit einer Feile. Es gibt auch spezielle Modellbaufeilen die auch biegsam sind. Zuerst die eine Seite,


dann die andere Seite,


erste Anprobe der Achsteile, hier sieht man schön die einzelnen Teile die noch zusammengefügt werden müssen. Vorerst aber mal eine Stellprobe,


von oben,


und hier das erstemal alle Teile aneinander gestellt. Sieht schon nach einen 4 Achser aus. Zeit den Klebstoff zu öffnen,


nun sorgfältig die Klebestellen von Feilstaub reinigen. Passende Unterlage für das 1 Stück mit dem Motor suchen. Die Teile müssen absolut gerade aufliegen und in Ruhe "rasten" können. Damit der Kleber schön anziehen kann,


am schönsten sieht man von oben ob alle Teile schön gerade ausgerichtet sind. Die Kotflügel helfen bei der Orientierung. Unter dem Motor habe ich ein anderes Fahrgestell damit die Höhe stimmt,


vor der 3 Laufachse habe ich ein Zwillingsradpaar platziert um die Höhe zu halten,


danach können sämtliche Verbindungsstellen mit Klebstoff bepinselt und zusammengesteckt werden. Ich verwende den Kleber von Revell. Ist mir der liebste und trocknet recht zügig,


um nochmal die genaue Lage sämtlicher Achsteile zu kontrollieren lege ich die Feile parallel zu dem Modell. Anhand der gerade Kante der Feile kann man erkennen ob die Achsteile versetzt sind oder exakt "fluchten",


so der Kleber ist trocken und die Teile sind verbunden. Das Gröbste ist geschafft. Das 4 achs Fahrgestell ist fertig oder doch nicht,


zuerst entferne ich mal die Kotflügel,


2 Laufachse,


an der Unterseite ist zu erkennen dass wir zwar 4 Achsen haben jedoch keinen Antrieb. Da fehlt doch was,


natürlich die Antriebs - oder Kardanwellen. Diese kann man nun von den Spender Fahrgestellen abtrennen ( da sie sehr klein sind mit Messer nicht mehr mit Säge :-( ) Auf die benötigte Länge kürzen und mittels Kleber und Pinzette einsetzten. Zuerst die Verbindung von Achse 4 auf Achse 3, danach Achse 3 auf das Zwischengetriebe,


dasselbe vom Zwischengetriebe auf Achse 2 und danach noch von Achse 2 auf Achse 1 mit dem Getriebe. Fertig ist ein 8 x 8 Fahrgestell Marke Eigenbau. Getriebestrang von mir selbst entwickelt,


da die 2 Laufachse Einzelbereifung erhält muss sie noch dafür umgerüstet werden. Die beiden "Ohrwascherl" der Lenkaufrüstung werden vom Spender Gestell abgetrennt,


und bei der 2 Laufachse wieder angebracht. Damit ist sichergestellt dass die Einzelbereifung perfekt sitzt. Sonst würde die Einzelbereifung zuweit aus dem Kotflügel vorstehen oder gar nicht sichtbar sein,


hier in abgetrennte Form,


und bereits wieder an der 2 Laufachse angebracht. Fertig für die Reifen auf zum Nächsten,


da das Fahrgestell verlängert wurde gibt es auch zwischen Achse 2 und Achse 3 mehr Platz für Anbauteile. Der Platz sollte ja sinnvoll genutzt werden links,


bzw. rechts,


dafür greifen wir wieder auf das Spender Gestell zurück. Dort befinden sich noch jede Menge Anbauteile wie Luftkesseln, Filter, Tanks usw. Mal sehen was wir hier verwenden können,


nagelneue Druckluft Tanks für den 4 Achser. Für eine bessere Bremsleistung und mehr Anbauteile sitzen auf der rechten Seite,


auch mehr saubere Luft ist an Bord. Ein neuer Filter für die linke Seite,


soweit ist das Fahrgestell nun fertig. 4 Achsen, 8 x 8 Antrieb, Kotflügel. Jetzt gehts es aber um das was er im normalen Leben leisten muss. Der kleine 8 x 8. Es wird ein Kipper werden für den schweren Lieferverkehr. Deshalb brauchen wir eine Ladepritsche. Um mir ein bisschen Malarbeit zu ersparen verwende ich ( als alter Frikus Bauer ist noch genug bei mir übrig ) einen Jumboauflieger von Roco im Frikus Design. Die passende Länge habe ich bereits mit der Säge abgeschnitten,


die Unterseite der Pritsche muss noch eben gemacht werden damit sie besser auf das Fahrgestell passt, geht am besten mit Messer oder Feile,


hier noch kurz der zersägte Auflieger,


hier die fertige Ladepritsche die im Inneren Klebespuren aus vergangenen Tagen aufweist. Noch sind die Klebespuren kein Problem habe noch einiges vor damit,


die Unterseite beim Begradigen der Kanten,


die Schnittkante der Pritsche muss ebenfalls mit der Feile behandelt werden oder man schneidet etwas gerader als ich,


da ich den hinteren Teil des Aufliegers verwende fehlt vorne ein Abschluss der Pritsche. Dazu benutze ich das vorderste Stück des Aufliegers. Sauber mit dem Messer abtrennen,


Blickwinkel selbe Arbeit,


von links,


von oben,


das fertige Stück Bordwand von der Innenseite. Da muss wieder die Feile ran um es zu begradigen. Es muss ja mit der Pritsche verklebt werden,


und von aussen,


noch sind die Schnittkanten nicht parallel zu einander. Ist für das Kleben und Verbinden sehr wichtig daher feilen-feilen-feilen,


Feile im Dauerstress. Könnte ich gerader schneiden hätte sie mehr Freizeit,


erste Stellprobe der neuen Pritsche. Noch etwas feilen damit es gerade ist,


so fertig zum Kleben. Damit es in Ruhe trocknen kann habe ich es an die Plane des Aufliegers gelegt. Wichtig ist nur daß das Abschlussstück der Pritsche im 90° Winkel zur Pritsche steht. Sonst sieht es komisch aus. Wieder ein Teil fertig - die Pritsche,


nach einigem Überlegen ( während der Kleber trocknet ) bin ich auf die Idee gekommen daß der 4 Achser auch eigentlich einen Anhänger ziehen könnte. Ich mag nicht so gerne Fahrzeuge ohne Anhänger. Sehen ein bisschen leer aus. Daher habe ich mich entschlossen mittels eines Dolly einen Anhänger anzuhängen. Gibt ja bereits 60 to Züge in Europa. Wird das wohl auch einer ?? Welcher verrate ich noch nicht. Passenderweisse habe ich einen Dolly von Wiking zur Hand,


da der Dolly nur ein Nachläufer ist braucht er keine Antriebswellen,


erste Stellprobe auf dem Anhänger. Sieht gut aus und passt. Ja welch Wunder es wird ein Frikus Planenauflieger,


der Kleber ist getrocknet Plane weg Bordwand steht,


die Klebespuren auf der Ladefläche sind geblieben,


Vorderseite rechts sieht auch nicht schlecht aus,


links dasselbe,


erste Anprobe auf dem Fahrgestell,


sieht wirklich schon nicht schlecht aus auf dem Fahrgestell. Schön ist auch dass die Proportionen der Pritsche und die Achsabstände perfekt passen,


der Dolly braucht natürlich orange Felgen. Da ich genug Reifen gesammelt habe ist das nur eine kurze Angelegenheit,


ups die Achse war schon mal verwendet als Statist beim Lackieren,


meine kleine Reifensammlung,


neues Design der Felgen sieht gleich besser aus,


wieder ein Teil. Dolly ist fertig,


da das Fahrzeug ja für den schweren Lieferverkehr "produziert" wird darf auch ein Kran nicht fehlen. Um die schöne Linie des 4 Achsers und den Anhänger nicht zu stören habe ich mich entschlossen einen Kran direkt auf der Ladefläche anzubringen. Ist bei sehr vielen Eisentransportern, die viel Gewicht transportieren, auch der Fall. Daher Kranarm suchen - finden - umbauen. Hierzu verwende ich das vordersten Ausleger-Teil eines Atlas Kran von Kibri,


als Basis und Grundträger für den Kran verwende ich den Pritschenkran der von der Fa. Preiser speziell für diese Art der Montage produziert wurde,


von der Seite sieht er ja nicht wirklich wie ein Schwerlastkran aus. Eher klein und schwach aber das wird noch,


der Ausleger Teil muss genau an die Kranbasis angepasst werden,


doch vorher die Länge überprüfen. Der Kran sollte ja nicht zu weit über die Pritsche ragen und auch nicht zu kurz werden,


nun kommt wieder die Säge zum Einsatz. Kranbasis genau an der gleich starken Stelle wie das Ausleger Teil abtrennen. Damit keine grossen Übergänge beim Verbinden der Teile entstehen


erste Probe der beide Teile. Passen schon sehr gut. Nur muss eines noch gemacht werden bevor geklebt werden kann,


begradigen der Schnittkanten mit der Feile,


Unterlage zurechtlegen und beide Teile miteinander verkleben,


hier nochmal die Schnittstelle die gleichstark sein sollte,


und wieder ein fertiges Teil. Der Ladekran,


jetzt wird es wieder mal Zeit für eine kleine Anprobe der bisher gefertigten Teile sind ja schon eine ganze Menge,


Fahrgestell, Pritsche und Ladekran in einem. Mir gefällts schon,


hier nochmal die Teile. Alle im einzelnen bevor der nächste Schritt ansteht. Musterfahrerhaus, Fahrgestell, Pritsche, Ladekran, Dolly, Kotflügel und Anhänger. Der wird nun etwas heikler es steht die Farbe ins Haus,


für das Orange verwende ich normalerweise die Nr. 30 da ich aber diesmal Glück habe und alle Reifen in Orange vorrätig hatte brauch ich diesmal keine Nr. 30,


Schwarz allerdings schon. Das ganze Fahrgestell, die Kotflügel, Antriebswellen, Ladekran müssen jetzt Farbe bekennen. ich mach das ganze mit dem Pinsel,


hier das Fahrgestell in der Lackierbox. Mit 4 Rädern damit es besser trocknen bzw. handlicher bemalt werden kann,


der Ladekran in der Lackierbox,


der Dolly ist zwar schwarz doch etwas matt. Er sollte auch lackiert werden,


um den Klebespuren etwas zu beseitigen lackiere ich die Innenseite mit einem dunklen Grün,


Nr. 61,


durch ungleichmässiges Auftragen der Farbe mit dem Pinsel ist ein Effekt entstanden, der wie der Abnützung einer Pritsche nach Jahren harten Einsatzes gleicht,


das Fahrgestell im schwarzen Kleid,


die Antriebswellen und Anbauteile im schwarzen Kleid,


Zeit um die frische lackierte Pritsche auf dem Fahrgestell zu testen. Was hier aber noch fehlt ist das richtige Fahrerhaus und eine Stossstange. Lackieren oder ???


da ich ja ein Frikus Bastler bin erspare ich mir die Lackierarbeit einer Frikus Kabine und nehme daher dieses Spendermodell mit der passenden Lackierung,


neue Räder für das Fahrzeug sind auch schon fertig,


ab ins Fahrgestell,


passen wunderbar als nächstes,


Kotflügel, 3 Stück drauf,


sieht schon gut aus,


aber hier fehlt noch entscheidendes. Eine Stossstange braucht das Mammut auch noch irgendwie,


erstmal das endgültige Fahrerhaus aufsetzen. Der Abstand zur Pritsche passt. Das Haus lässt sich auch kippen,


von der Seite,


nun brauchen wir noch eine Stossstange. Ich trenne die Stossstange vom "Hausspender" mittles Säge ab.


hier ist wieder genaues Schneiden gefragt oder viel feilen,


Schnittflächen müssen wieder begradigt werden,


Stossstange ebenfalls,


Seitenansicht,


von vorne bereit für die Stossstange,


Dolly,


und hier endlich mit angeklebter Stossstange, es ist nur darauf zu achten dass sie schon mittig sitzt,


Anhängekupplung für den Dolly anbringen. Selbstkonstruktion aus Resten,


8 x 8 Fahrgestell mit Dolly,


von oben,


mit Dolly. Dann fehlt eigentlich nur mehr die Pritsche oder ??


hier ist die Pritsche. Anprobe des Ladekranes. Passt perfekt in die Pritschen von der Länge,


Ladegut sollte nicht fehlen,


Kran mittig in die Pritsche kleben. Um das Trocknen zu erleichtern habe ich die Pritsche aufgestellt,


fertig um Ladung aufzunehmen,


Pritsche beladen mit Kisten und Ballen,


besseres Bild :-)))


einfach nur schön:-)))


ein paar Blinkleuchten dürfen natürlich bei so einem Fahrzeug nicht fehlen,


schön am Fahrerhaus platziert und geklebt,


Zeit das Fahrgestell mit der Pritsche zu verbinden,


wichtig ist dass die Pritsche völlig parallel zum Fahrgestell aufgebaut wird. Sonst Sieht dass nicht gut aus wenn die Pritsche schief sitzt,


so nun ist alles verklebt - verbunden- verschweisst nochmal kurz zur Endkontrolle Blick rundum ob alles sitzt,


ein Modell ist wieder fertig, ich freue mich,


und wie ich


finde sieht es


ganz gut aus


egal von welcher Seite


man es ansieht !!! Ab in die Garage !!! Oder ab auf die Strasse !!!